Ergebnisse der diesjährigen Mitgliederversammlung
Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung gab es einiges Neues zu erfahren. Auch gab es zahlreiche Anregungen von Mitgliedern, die vom Vorstand der WIG bereitwillig aufgegriffen wurden. Neuwahlen des Vorstandes standen dieses Jahr nicht an.
Nach einem kurzen Rückblick auf die WIG-Aktionen im vergangenen Jahr folgte ein „statistischer Blick“ auf die Entwicklung in Widdersdorf, (entnommen den Stadtteilinformationen der Stadt Köln unter http://www.stadt-koeln.de/1/zahlen-statistik/), der Bericht der Kassenprüfung sowie die Entlastung des Vorstandes durch die anwesenden Mitglieder.
Weitere Themen waren:
Sichere Straßenenübergänge
Nach dem jahrelangen Drängen der WIG nach einem Überweg in Höhe Alte Straße (Adrian-Meller Straße) steht, nach einem aktuellen Schreiben der Stadt Köln an die WIG, nun die Realisierung kurz bevor. Zwar wird es keinen weiteren Zebrastreifen geben, aber immerhin eine Querungshilfe. Gleichzeitig werden am Straßenrand neue Parkplätze sowie ein Fahrradstreifen geschaffen. Dazu wird die Fahrbahndecke saniert. Baubeginn laut Auskunft der Stadt Köln: Mai 2013
Die WIG kämpft weiter für einen Zebrastreifen an der Querungshilfe am Ehrenmalsplatz / Hauptstraße), da dort viele Kinder die Straße überqueren um zum Kindergarten oder zur Schule Im Kamp zu gelangen. Die Begründung der Stadt Köln, aufgrund der Nähe zum beampelten Übergang Alte Sandkaul sei kein weiterer gesicherter Übergang erforderlich, können wir so nicht akzeptieren.
Verkehrssituation
Die Verkehrssituation in und um Widdersdorf ist ein immer wieder kehrendes leidiges Thema. Gerade der Kölner Westen weist aufgrund seiner umfangreichen Neubaugebiete und hohem Durchgangsverkehr regelmäßigen Staus auf. Dagegen kann auch die WIG wenig machen. Wir können aber Ideen einbringen oder zumindest bei Neuplanungen in Widdersdorf (z.B. Neubaugebiet Im Kamp) die Interessen der Widdersdorfer Bürgerinnen und Bürger vertreten.
Für Widdersdorf und die Umgehungsstraße L213n (Lise-Meitner-Ring) hat die Firma Amand eine aktuelle Verkehrsstudie erstellt. Doch wie auch die Stadt Köln selbst, sieht diese Studie kaum ein Chance, diese Situation wirklich in den Griff zu bekommen. Die Kapazitäten der Zufluss-Straßen wie Venloer Straße, Militärringstraße und Aachenerstraße sind zu Stoßzeiten weitestgehend ausgeschöpft. Eine Möglichkeit, den Verkehr signifikant zu reduzieren scheint nur eine deutlich verbesserte Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel zu sein. Konkrete Pläne gibt es nicht, aber es zeichnen sich zumindest drei Maßnahmen ab, bei denen eine gewisse Chance der Realisierung gegeben zu sein scheint:
1. Eine Umgestaltung der Einmündung Rath-Mengenicher Weg / Venloerstraße durch eine Ampel oder – wieder einmal – einen Kreisverkehr. 2. Ein Anbindung durch eine Wiederbelebung einer alten S-Bahn-Haltestelle an der Venloer Straße, gegenüber dem Bio-Park. 3. Erweiterung des Parkplatzes Weiden-West.
Pflege der Kreisel
Nach dem Wegzug der Firma „La Cava“ fragt sich mancher, was mit den bisher von dieser Firma gepflegten Kreiseln (Kreisel Widdersdorfer Landstraße/Lise-Meitner Ring, sowie Kreisel Hauptstraße / Adrian-Meller Straße) passiert. Die neu gegründete Firma belnatura (www.belnatura.de) wird als Nachfolgerin die Pflege der Kreisel weiter übernehmen. Lt. Info von Herrn Alfred Schroeter (belnatura) wird mit der Pflege oder teilweisen Umgestaltung der Kreisel in Kürze begonnen.
Verkehrssituation am Kindergarten Mathesenhof
Auf der Mitgliederversammlung wurde von einigen Bürgern die Park- und Verkehrssituation am neuen Kindergarten im Mathesenhof beklagt. Die WIG wird sich vor Ort einen Eindruck verschaffen und versuchen, im Gespräch mit allen Beteiligten eine bessere und vor allem sicherere Lösung zu finden.